Bereit für kulinarische Abenteuer mit Markus Sämmer?

Wie versprochen gibt es jetzt einen kleinen kulinarischen Streifzug :-)












Bild von Couleur auf Pixabay

eingelegte Bärlauchblüten (gibt es meistens Ende Mai in der Natur)

2-3 Handvoll noch geschlossene Bärlauchblüten (oder Schnittlauch- oder Löwenzahnblüten)
1-2 TL Salz
75 ml Apfelessig

Die Blüten verlesen und mit kaltem Wasser waschen und im Sieb abtropfen lassen, anschließend trocken tupfen. Die Blüten jetzt mit dem Salz in einer Schüssel ca. 10 Minuten stehen lassen. In der Zwischenzeit den Essig mit 100ml Wasser aufkochen. Die Blüten mit Wasser abspülen, Abtropfen lassen und in ein Glas ca. 250 ml geben und den heißen Essigsud darüber gießen. Gut verschließen, abkühlen lassen und im Kühlschrank ca. 2 Wochen durchziehen lassen. Die eingelegten Blüten halten sich im Kühlschrank mehrere Wochen :-)

Wozu schmecken die Teilchen? 

- gehackt in Salatdressing, Kräuterquark oder Frischkäseaufstrich
- Pasta mit Trockentomaten
- Bärlauchblüten mit kurz gebratenem Spargel
- ins Omelett oder in der Kräuterbutter

Bärlauchblätter ASIA-STYLE

500 g Bärlauchblätter
100 ml Sojasoße (am besten koreanische)
100 g brauner Zucker
200 ml Reisessig

Den Bärlauch verlesen, waschen und trocken tupfen. Die langen Stielenden machst du ab. Anschließend die Blätter in ein Glas (ca. 1L) schichten. 200 ml Wasser, Sojasoße und Zucker aufkochen, vom Herd nehmen und den Essig unterrühren. Den Bärlauch mit der heißen Marinade übergießen und beschweren, damit er komplett in der Marinade liegt. 1 Tag bei Zimmertemperatur ziehen lassen. 

Anschließend den Bärlauch durch ein Sieb abgießen und die Blätter wieder in das Glas geben. Die Marinade nochmals aufkochen und wieder über die Blätter geben. Alles abkühlen lassen, Glas verschließen und im Kühlschrank noch mindestens eine Woche ziehen lassen. Gekühlt bis zu 1 Jahr haltbar (immer mit sauberem Besteck entnehmen, um Schimmelbildung zu vermeiden)

Fichtennadel-Beize

1/2 Vanilleschote
1 Handvoll frische Fichtennadeltriebe
2 Sternanis
1 Zimtstange
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 EL Honig
250 ml Holundersaft
50 ml Apfelessig

Die Vanilleschote längs aufschneiden, Mark auskratzen und ein ein Gals (ca. 500 ml) geben. Fichtennadeltriebe verlesen, waschen und abtupfen, zur Vanille geben. Sternanis, Zimt und Pfeffer im Mörser grob zerstoßen. Gewürze, Honig, Holundersaft, Essig und 200ml zu den Trieben geben und alles gut verrühren. Die Beize gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren, sie hält sich 2-3 Tage.

Ihr könnt sie für Lamm, Wild und Rind verwenden, dunkles Fleisch bekommt einen fruchtig-herben Touch und mit den süßen Noten von Vanille und Honig entsteht ein schönes Aromenspiel :-)




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